Rezession
Unter einer Rezession wird eine zeitliche Phase verstanden, in welcher die wirtschaftliche Leistung eines Staates stagniert. Die wohl bekannteste Formel nimmt eine Rezession an, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinander folgenden Quartalen nicht wächst oder sogar zurückgeht. Maßstab ist dabei die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes. Die Rezession wirkt sich direkt auf den Kaufpreis von Immobilien aus. Wer in Immobilien investieren möchte, sollte die aktuelle Rezession sorgfältig beobachten. Eine anhaltende Rezession führt zu einem Absinken des Kaufpreises bei Wohnungen und Häusern. Neben der Rezession ist aber auch die Inflation zu beachten: Steigende Immobilienpreise können zum Beispiel durch eine erhöhte Inflation aufgefangen werden.
Besonderheiten der Rezession
Das Vorliegen eines Rezession kann anhand verschiedener Merkmale erkannt werden. Neben einer stagnierenden Wirtschaftsleistung, bzw. einem Absinken des Bruttoinlandsproduktes wird die allgemeine Hochkonjunktur abgeschwächt.
Die Prognosen für die zukünftige Wirtschaftslage fallen pessimistisch aus. In einer Rezession geht die Nachfrage stetig zurück. Eventuelle Lagerbestände fallen aufgrund der geringen Kaufkraft besonders groß aus. In betriebswirtschaftlicher Hinsicht wird mit dem Abbau von Überstunden begonnen. Neben der Einführung von Kurzarbeit sinkt auch die Bereitschaft Investitionen in Unternehmen zu tätigen. Produktionsanlagen werden zum Teil stillgelegt. Preise, Löhne und Zinsen beginnen zu stagnieren. Ein weiteres Anzeichen einer Rezession liegt im Absinken der Börsenkurse.
Die Rezession im Immobiliengeschäft
In der Phase der Rezession sinkt die Kaufkraft aller deutschen Konsumenten. Darüber hinaus sinkt die Bereitschaft von Unternehmen in Immobilien zu investieren. Aufgrund der sinkenden Nachfrage fallen die Immobilienpreise. Der Ankauf von Immobilien ist in einer Rezession ganz besonders günstig - der Verkauf ist hingegen nicht zu empfehlen.