RENDITEIMMOBILIEN
Renditeimmobilien sind eine Anlageform, die sich in den vergangenen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreute.
Besonders in Zeiten der Wirtschaftskrise erwiesen sich Renditeimmobilien als vorteilhaftes Investitionsgut. Während der Aktienmarkt starken Schwankungen unterworfen war und in der Krise für große Verunsicherungen bei den Anlegern sorgte, setzte auf dem Immobilienmarkt rasch ein Prozess der Stabilisierung ein. Die Inflation des Geldwerts ist in gewissem Sinn sogar förderlich für die Entwicklung des Immobilienmarktes. Einerseits wirken sich die inflationsbedingten Mieterhöhungen auf den Objektwert aus, außerdem ist der Hauptanteil des Kaufpreises absetzbar und zudem abgeltungssteuerfrei.
Der Erwerb von Renditeimmobilien ist also eine gute Möglichkeit, um das eigene Vermögen langfristig und gewinnorientiert anzulegen und nebenbei auch den aktuellen Lebensstandard zu finanzieren. Diese versprechen regelmäßige Einkünfte durch Mieteinnahmen und unabhängige Wertentwicklung. Zudem ist eine Investition in Renditeimmobilien mit steuerlichen Vorteilen verbunden. Sie bieten eine relative Unabhängigkeit von bestimmten gesetzlichen Vorgaben. Auch in Erbschafts- und Schenkungsangelegenheiten wirkt das Steuerrecht vorteilhaft.
Besonders beliebt sind ertragreiche Objekte mit Renditen zwischen acht und zehn Prozent. Vor allem größere Renditeimmobilien, gewerblich genutzte und langfristig vermietete Gebäude und Mehrfamilienhäuser sind begehrte Investitionsobjekte. Deren Vorteile liegen vor allem in der Tatsache, dass sie sich meist durch die Mieteinnahmen vollständig selbstfinanzieren. Je größer das Objekt, bzw. je mehr Mieter es nutzen, desto leichter sind dabei vorübergehende Verdienstausfälle zu verschmerzen. Häufig sind derartige Renditeimmobilien auch leichter wieder zu verkaufen und ihre Wirtschaftlichkeit wird nicht durch steuerliche Faktoren bestimmt.
Auch Pflegeappartements werden als Renditeimmobilien gerne genutzt. Sie bedeuten stabile Mieteinnahmen und werden meist langfristig festgelegt.
Um eine erfolgreiche Investition zu tätigen und eine gute Rendite zu erreichen, sollten einige wichtige Rahmenbedingungen eingehalten werden. Zum einen sollte die Investition sorgfältig vorausgeplant werden. Der Standort und die Qualität der Renditeimmobilien sind Faktoren, die in die ökonomische Analyse miteinfließen sollten. Außerdem sollte der Erwerb einer Immobilie sorgfältig an das eigene Finanzkonzept angepasst werden. Auch Kosten und Mieteinnahmen sollten vorausberechnet werden. Bauzustand, Bauweise und Zuverlässigkeit der Mieter spielen eine wichtige Rolle für den Kaufentscheid.
Grundsätzlich lässt sich eine Rendite etwa berechnen, indem die Jahresnettomiete einer Immobilie mit 100 multipliziert und durch den Nettoverkaufspreis dividiert wird. Es gilt: Je höher eine Rendite, umso mehr sollte beim Kauf auf den Zustand, den Standort und die Zuverlässigkeit der Mieteinnahmen Wert gelegt werden.
Im Umkehrschluss bedeutet eine höhere Rendite für ihren potenziellen Käufer natürlich ein erhöhtes Investitionsrisiko. Dieses kann sich jedoch langfristig durchaus auszahlen. Ein guter Mittelweg zwischen angemessener Rendite und sicherer Investition ist sicherlich die beste Lösung.
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