Marktupdate: Trumps Zollpolitik verunsichert Anleger – Immobilien gewinnen als Stabilitätsanker an Attraktivität

28.04.2025

Waldemar Wiora

Experte für Denkmalschutz- und Pflegeimmobilien

Marktupdate: Trumps Zollpolitik verunsichert Anleger – Immobilien gewinnen als Stabilitätsanker an Attraktivität Die jüngsten protektionistischen Maßnahmen der US-Regierung hinterlassen deutliche Spuren an den internationalen Finanzmärkten. Während Aktie

Die jüngsten protektionistischen Maßnahmen der US-Regierung hinterlassen deutliche Spuren an den internationalen Finanzmärkten. Während Aktienindizes wie der DAX, Nasdaq 100 und S&P 500 unter Druck geraten, richtet sich der Blick vieler Anleger zunehmend auf Immobilien – insbesondere als krisenresistente, wertstabile Anlageform.

Aktienmärkte in der Defensive – Investoren suchen Alternativen

Die Einführung neuer US-Zölle auf Schlüsselmaterialien wie Stahl, Aluminium und elektronische Komponenten hat weltweit wirtschaftspolitische Spannungen ausgelöst. Besonders exportabhängige Länder wie Deutschland spüren die Auswirkungen unmittelbar. Der DAX verlor zwischenzeitlich über zehn Prozent, auch amerikanische Indizes reagierten empfindlich.

Viele Investoren reagieren mit einer Umschichtung von Kapital aus Aktienfonds hin zu stabileren Anlageformen. Immobilien stehen dabei weit oben auf der Liste – unterstützt durch Sachwertcharakter, Inflationsschutz und steuerliche Fördermöglichkeiten.



Immobilien als stabile Kapitalanlage in volatilen Zeiten

Immobilien gelten als robuster Anker in wirtschaftlich bewegten Phasen. Drei zentrale Argumente unterstreichen diese Rolle:
• Konjunkturunabhängige Nachfrage: Wohnraum bleibt auch in konjunkturellen Schwächephasen gefragt. Mieten entwickeln sich meist stabil.
• Schutz vor Inflation: Als Sachwerte bieten Immobilien einen natürlichen Inflationspuffer – insbesondere bei indexierten Mietverträgen.
• Strukturelle Angebotsknappheit: In nachgefragten urbanen Regionen bleibt das Wohnraumangebot begrenzt, was Preisdruck aufrechterhält.

Diese Eigenschaften machen Immobilien zur attraktiven Alternative für sicherheitsorientierte Investoren.



Neubau im Fokus: Förderprogramme und steuerliche Vorteile gleichen Preisdruck aus

Die Zollpolitik zeigt auch im Bausektor Wirkung. Steigende Materialkosten – insbesondere bei Stahl, Aluminium und Technik – belasten Neubauprojekte. Dennoch bleibt der Neubau aus Investorensicht strategisch relevant.

Denn: Kapitalanleger profitieren von steuerlichen Sonderabschreibungen und Förderprogrammen, die den Einstieg deutlich erleichtern:

  • 2 × 5 % Sonder-AfA auf Neubauten nach § 7b EStG plus reguläre lineare Abschreibung.
  • Zinsgünstige KfW-Finanzierungen mit Tilgungszuschüssen – insbesondere für energieeffizientes Bauen.
  • Geringe Instandhaltungskosten und hohe Mietnachfrage bei modernen Wohnkonzepten.


Fazit: Neubauten bieten trotz steigender Baupreise interessante Chancen – insbesondere, wenn steuerliche und fördertechnische Hebel richtig eingesetzt werden. In wachstumsstarken Städten bleibt die Nachfrage nach zeitgemäßem, energieeffizientem Wohnraum ungebrochen.



Denkmalschutzimmobilien: Historische Substanz mit steuerlicher Wirkung

Ein weiterer interessanter Sektor für langfristige Investoren sind denkmalgeschützte Wohnimmobilien. Diese bieten nicht nur Charme und Lagequalität, sondern auch erhebliche steuerliche Vorteile:

  • Bis zu 100 % der Sanierungskosten sind über 12 Jahre abschreibbar, gemäß § 7h und § 7i EStG.
  • In Kombination mit klassischer AfA auf den Altbauanteil ergibt sich eine attraktive steuerliche Entlastung.
  • Die Nachfrage nach hochwertig saniertem Wohnraum in zentralen Lagen bleibt konstant hoch.


Insbesondere für Anleger mit hoher Steuerlast stellt das Investieren in Denkmalschutzimmobilien eine strategisch interessante Möglichkeit dar, steuerliche Effekte und Wertstabilität zu verbinden.



Zinsen und Inflation: Jetzt langfristige Finanzierung sichern

Die durch die Zollpolitik getriebene Inflation erhöht den Druck auf die Zentralbanken. In den USA wurden bereits Zinsschritte vollzogen, die Europäische Zentralbank könnte folgen.

Für Investoren bedeutet das:

  • Zinsbindungen sollten frühzeitig gesichert werden, bevor sich das Zinsniveau dauerhaft auf einem höheren Niveau einpendelt.
  • Wer heute finanziert, kombiniert niedrige Kreditkosten mit dem Potenzial wachsender Mietrenditen.

 

Fazit: Immobilienanlagen bleiben ein zentraler Baustein für Vermögensstabilität

Angesichts zunehmender geopolitischer Unsicherheiten und schwankender Kapitalmärkte gewinnen Immobilien weiter an strategischer Relevanz. Besonders der Neubau und Denkmalschutz bieten Investoren mehr als nur Wertstabilität:

  • Steuerliche Abschreibungsvorteile
  • Förderprogramme für Finanzierung und Nachhaltigkeit
  • Attraktive Mietmärkte in Wachstumsregionen
Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie exklusive Angebote noch vor Vermarktungsbeginn.
Newsletter abonnieren
Exposé anfordern
Exposé anfordern
Exposé anfordern
Exposé anfordern
Waldemar Wiora
Ihr Ansprechpartner
Waldemar Wiora
Waldemar Wiora
Ihr Ansprechpartner
Waldemar Wiora

Ihre Nachricht an uns