KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau: Was Kapitalanleger jetzt wissen müssen

23.04.2025

Waldemar Wiora

Experte für Denkmalschutz- und Pflegeimmobilien

KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau: Was Kapitalanleger jetzt wissen müssen

Die Nachfrage übertrifft alle Erwartungen: Seit dem Start des KfW-Förderprogramms für klimafreundlichen Neubau (KFN) im März 2023 wurden bereits fast 100.000 Wohneinheiten gefördert. Mit Kreditzusagen von 14,5 Milliarden Euro bis Ende 2024 setzt der Bund ein starkes Signal für nachhaltiges Bauen – und stockt das Programm nun um weitere 300 Millionen Euro auf.

Für alle, die in Wohnimmobilien investieren, ist das mehr als nur eine politische Nachricht: Es ist ein strategischer Faktor für zukunftsorientierte Kapitalanlagen.

 

Ein kurzer Überblick: Was wird gefördert?

Gefördert werden Neubauten oder der Erstkauf von Wohngebäuden, die mindestens den Effizienzhaus 40-Standard (EH40) erfüllen. Entscheidend ist das Erreichen hoher energetischer und ökologischer Standards. Wer zusätzlich das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) vorweisen kann, profitiert besonders:

  • Bis zu 150.000 € Kredit pro Wohneinheit mit QNG-Siegel

  • Bis zu 100.000 € Kredit pro Wohneinheit ohne QNG

  • Zinsvergünstigte Darlehen über die KfW

 

Warum ist das relevant für Immobilieninvestoren?

Für Kapitalanleger bietet das KFN-Programm mehrere Vorteile, die über kurzfristige Finanzierungsvorteile hinausgehen:

✅ Langfristige Planungssicherheit

Die Finanzierung über den Klima- und Transformationsfonds stellt sicher, dass das Programm auch bei hoher Nachfrage stabil bleibt.

✅ Starke Nachfrage bei Mietern

Energieeffiziente Neubauten sind nicht nur nachhaltiger, sondern auch attraktiver für Mieter – vor allem mit Blick auf steigende Energiepreise.

✅ Wertzuwachs durch Nachhaltigkeit

Immobilien mit EH40-Standard und QNG-Siegel setzen sich zunehmend am Markt durch und können langfristig höhere Verkaufspreise erzielen.

✅ Günstige Finanzierungskosten

Die zinsvergünstigten Kredite entlasten das Projekt finanziell und verbessern die Rendite.

 

Ein Blick in die Zukunft: Nachhaltigkeit wird zur Norm

Der Trend hin zu nachhaltigem Bauen ist kein kurzfristiger Hype, sondern Teil einer langfristigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Wer heute in energieeffiziente Immobilien investiert, positioniert sich für ein Umfeld, in dem CO₂-Bilanzen, Energiekennwerte und Ressourcenschonung zum Standard werden.

Die große Nachfrage nach KFN-Förderung zeigt: Investoren erkennen die Chancen nachhaltiger Neubauten. Es geht nicht nur um Ökologie, sondern auch um Ökonomie.

 

Fazit

Das KfW-Förderprogramm ist mehr als eine staatliche Subvention – es ist ein zukunftsweisendes Instrument für strategisch denkende Immobilieninvestoren. Wer sich mit dem Thema frühzeitig beschäftigt und auf Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit setzt, kann nicht nur Fördervorteile nutzen, sondern auch langfristig stabile Wertentwicklungen erzielen.

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