Denkmalschutz Immobilien Dresden
Die sächsische Landeshauptstadt, die zu den schönsten Städten Deutschlands gehört, wird wegen ihrer besonderen Atmosphäre gern auch als “Elbflorenz” bezeichnet. Als Symbol für die geschichtsträchtige Innenstadt und den ausgeprägten Willen, die wertvolle Bausubstanz zu erhalten oder wieder herzustellen, kann die Frauenkirche angesehen werden. Für Investoren eröffnet sich in Dresden ein spannendes Potenzial, denn die zahlreichen Denkmalschutz-Immobilien konzentrieren sich nicht nur auf die Innenstadt.
Mehr als 800 Jahre als Stadt
Die frühesten Besiedlungen des fruchtbaren Elbkessels gehen bereits auf die Jungsteinzeit zurück, allerdings beruft sich die Elb-Metropole auf die erste urkundliche Erwähnung im Vertrag vom 31. März 1206, der sich auf eine markgräfliche Burg auf dem linken Elbufer bezieht. Die Stadt feierte demnach im Jahr 2006 ihr 800-jähriges Bestehen und blickt auf eine wechselvolle und herausragende Geschichte zurück. Schon im frühen Mittelalter war Dresden Wallfahrtsort und zeitweilig Residenzstadt, musste sich zu diesem Zeitpunkt aber noch der Markgrafschaft Meißen unterordnen. Um 1500 lebten gerade einmal 6.000 Einwohner in der heutigen Metropole. Mit der Teilung Sachsens im Jahr 1485 erhielt Dresden die Rolle der Residenzstadt, die sie fortan behalten sollte. Im 16. Jahrhundert ließen die Kurfürsten die Altstadt befestigen, Straßen pflastern und wichtige öffentliche Gebäude errichten. Ein Großteil der Kunstsammlungen und Bibliotheken wurden in dieser Zeit initiiert. Insbesondere das 17. Jahrhundert prägte mit seinen vielen Barockbauten das Bild der Stadt, die Hochzeit wurde von August dem Starken 1697 eingeläutet. Der Dresdner Zwinger entstand ebenso wie die Dreikönigskirche, die heute als Frauenkirche bekannt ist. Auch unter Friedrich August II. erlebte Dresden eine Blütezeit, er führte die begonnene Bautätigkeit seines Vaters fort. Die Einwohnerzahl stieg auf 63.000 Menschen im Jahr 1755.
Das Königreich Sachsen brachte im 19. Jahrhundert einen enormen Aufschwung, die Stadt wurde um die Neustädter Elbseite erweitert. Mit der zunehmenden Industrialisierung kam der Wohlstand, ab 1850 etablierten sich insbesondere die Feinmechanik, die Optik und die Herstellung von Genussmitteln. Aus dieser Zeit stammen imposante Villen in den Vorstädten, zahlreiche Neubauten in der Innenstadt, aber vor allem Verkehrsbauten, wie beispielsweise Brücken, Bahnhöfe und Hafenanlagen. Die Einwohnerzahl stieg um 1900 auf 500.000, trotzdem konnte der ganz eigene Charme der Elb-Metropole erhalten werden.
Dresden heute – Landeshauptstadt mit Zukunft
In den beiden Weltkriegen wurde zwar Wertvolles unwiederbringlich zerstört, aber große Teile der barocken Innenstadt blieben erhalten und konnten insbesondere im Laufe der letzten Jahrzehnte wiederaufgebaut werden. Neben dem Zwinger und der Semper-Oper prägen heute auch das Dresdner Schloss und die Frauenkirche das Stadtbild der Elb-Metropole. Seit 1990 ist Dresden Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen und damit Regierungssitz. Die Stadt entwickelte sich stetig weiter und ist heute nicht nur kulturelles, sondern auch wirtschaftliches Zentrum des Landes. Die positive wirtschaftliche Entwicklung in und um Dresden ist anhaltend. Insbesondere die Neuausrichtung der Industrie bringt wichtige Impulse, stärkt die Beschäftigungsquote und sorgt somit für eine stabile Nachfrage nach kleinen und mittleren Wohnungen. Selbstverständlich spielen dabei auch die Universitäten und die Hochschulen eine wichtige Rolle.
Denkmalschutz-Immobilie in Dresden – stabile Nachfrage
Das traumhafte Elbtal, der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort, aber auch das Kulturzentrum Dresden zieht nicht nur Unternehmen, sondern insbesondere junge Menschen an. Die Nachfrage nach Wohnungen ist trotz eines hohen Mietniveaus ungebrochen. Dass sich aktiver Denkmalschutz mit Wohnungsbau effektiv vereinbaren lassen, zeigt zum Beispiel das ehemalige Schulgebäude in der Thäterstraße 9 in Dresden-Übigau. Das Einzeldenkmal wurde 1930 aus der Substanz einer älteren Schule errichtet und in den letzten Jahren in 14 Wohneinheiten umgebaut, aus dem Schulhof wurde ein Park.
Ein anderes interessantes Beispiel findet sich in Dresden-Radebeul, wo die aus den Jahren 1910 und 1912 stammenden Produktionsgebäude nebst dem 1933 errichteten Verwaltungsgebäude in der Gartenstraße 22 in Wohnungen umgestaltet wurden. Die Industriearchitektur konnte in weiten Teilen beibehalten werden, sodass großzügige Lofts entstanden. Der Sanierungsanteil wird jeweils separat ausgewiesen, da er entsprechend der Vergünstigungen der §§ 7h, 7i und 10f des Einkommensteuergesetzes deutlich schneller abgeschrieben werden kann, als das sonst für Immobilien üblich ist. Für Investoren eröffnen sich so interessante Anlagemöglichkeiten, denn bei einer stabilen Nachfrage und einer ansprechenden Sanierung können neben den Mieteinnahmen enorme Steuervorteile generiert werden.