KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)

17.10.2014

KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist die größte nationale Förderbank der Welt . Sie ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und unterliegt der Aufsicht des Bundesministeriums für Finanzen. Eigner der KfW sind zu 80% die Bundesrepublik Deutschland und zu 20% die Bundesländer. Die Bundesrepublik haftet hierbei nach dem KfW-Gesetz für alle von der KfW vergebenen Kredite.

Die Gründung der KfW geht auf die Nachkriegszeit zurück. Das Startkapital für die am 18. November 1948 gegründete Institution wurde aus Mitteln des Europäischen Wiederaufbauprogramms akquiriert. Zielsetzung war es, den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft durch geeignete Finanzhilfen zu sichern.
Seit der Wiedervereinigung rückte dieses Thema wieder mehr in den Fokus, da die mit Hilfe der von der KfW finanzierten Bemühungen die ostdeutsche Wirtschaft voranzubringen eine starke Förderung verzeichnen konnten. Die KfW übernahm im Zuge dieser Aktivitäten im Jahr 1994 auch die ehemalige Staatsbank der DDR.

Nach dem KfW-Gesetz besteht der Verwaltungsrat der KfW aus 37 Vertretern, darunter sieben Bundesminister, aus Politik und Wirtschaft. Der Vorsitz wird entweder vom Bundesminister für Finanzen oder vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie geführt. Diese Aufgabe wird jeweils für ein Jahr erfüllt, bevor ein Wechsel erfolgt.

Die Aufgaben der KfW bestehen in der Förderung unterschiedlichster Finanzierungsmodelle. Bildungskredite und Filmfinanzierungen dürften hier zu den weniger bekannten Betätigungsfeldern gehören. Die KfW ist landläufig eher durch Ihre Tätigkeiten im Bereich der Förderung von Mittelstand und Existenzgründern, Vergabe von Krediten an kleine und mittlere Unternehmen, sowie Finanzierungsmodelle für den Wohnungsbau und energiesparende Baumaßnahmen im Bewusstsein der Verbraucher manifestiert. Ein besonderer Schwerpunkt der geförderten Projekte der KfW liegt mit 40% des Etats bei Umwelt- und Klimaschutz.

Für Bauherren ist die KfW ein Fundus vieler Förderprogramme. Zielsetzung ist es, Wohneigentum zu schaffen, energetische Gebäudesanierungen zu realisieren, allgemeine Modernisierungsmaßnahmen der Wohnobjekte zu fördern, Neubauten nach energieeffizienten Maßstäben zu errichten, die Umstellung von Heizungsanlagen auf eine Technologie der erneuerbaren Energien und natürlich auch die Ausrüstung mit Photovoltaikanlagen zu forcieren.
Die hier zur Verfügung stehenden Förderprogramme sind unter anderem “Energieeffizient Bauen” und “Energieeffizient Sanieren”. Durch die Gewährung von attraktiven Darlehen mit niedrigem Zinssatz und einem Tilgungszuschuss soll hier ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.