Denkmalschutz Immobilien München
Denkmalgeschützte Immobilien sind nicht nur en vogue, sie gelten zudem als ein vollkommen legales Steuersparmodell. Gerade in Metropolen wie München, die über eine lange Historie, ein landschaftlich eindrucksvolles Umland und ein wirtschaftsstarkes Umfeld verfügen, kann sich die Investition in eine denkmalgeschützte Immobilie als äußerst rentabel erweisen.
Denkmalgeschützte Immobilien: Für alle profitabel
Das Finanzamt bzw. der deutsche Staat fördert diesbezüglich grundsätzlich den Erhalt besonders schützenswerter Immobilien. Das Zauberwort lautet hier “Denkmal-Afa”. Mittels der Förderung “Absetzung für Abnutzung” (AfA) erhalten sowohl Investoren als auch Eigentümer die Möglichkeit, Modernisierungs- bzw. Sanierungskosten in Bezug auf eine erworbene Denkmalschutzimmobilie steuerlich abzusetzen. Wer diesbezüglich eine Immobilie dieser Art selbst bewohnt, kann dabei insgesamt bis zu 90 Prozent der Sanierungskosten zehn Jahre lang innerhalb seiner Einkommensteuererklärung geltend machen. Handelt es sich demgegenüber um einen reinen Kapitalanleger bzw. Investor, können sogar zwölf Jahre lang 100 Prozent der entsprechenden Ausgaben für die Sanierung abgesetzt werden. Zudem können bei einer etwaigen Vermietung, wie zum Beispiel Finanzierungskosten, weitere Kosten steuerlich abgesetzt werden. Nicht umsonst empfehlen Experten vom Bundesverband für Immobilien und anderen branchenspezifischen Institutionen die Investition in denkmalgeschützte Immobilien (Vgl. Süddeutsche Zeitung vom 04.02.2014). Diese steuerlich geförderte Kapitalanlage ist dabei nicht nur lohnenswert für die Besserverdiener; dank der staatlichen “Zuwendung” können auch andere Einkommensgruppen von einer entsprechenden Investition nachhaltig profitieren.
In München lassen sich rund 6.800 Denkmalschutzimmobilien finden
Um rechtliche Klarheit und Sicherheit für die Käufer einer denkmalgeschützten Immobilie zu schaffen, hat der Gesetzgeber entsprechende gesetzliche Grundlagen (Denkmalschutzgesetz; DschG) geschaffen. In Bezug auf die steuerlichen Vergünstigungen respektive Förderungen sind zudem im Einkommensteuergesetz (EStG) mit den Paragraphen 7h und 7i (im Zusammenhang mit § 10 EStG) entsprechende Vorschriften rund um Rechte und Pflichten formuliert. Sämtliche Denkmalschutzimmobilien sind dabei in einer so bezeichneten Denkmalliste eingetragen. So lassen sich alleine in der Liste der Münchner Baudenkmäler aktuell insgesamt rund 6.800 entsprechende Objekte finden. Dabei verteilen sich die denkmalgeschützten Immobilien auf verschiedene Münchener Stadtbezirke von Altstadt-Lehel über Bogenhausen bis hin zu Laim. So zählt zum Beispiel der Alte Hof als älteste Wittelsbacher Residenz zu den attraktivsten Objekten in Bayern. Die denkmalgeschützte Immobilie beeindruckt dabei mit einer baulichen Symbiose aus verschiedenen Epochen. Beim Fassadenpreis 2004 wurde dann auch explizit dieses Objekt mit seiner Fassadenmalerei lobend erwähnt. Auch denkmalgeschützte Miethausblöcke und einzelne Mietshäuser sind in München zu finden. Bekannte Architekten bzw. Baumeister wie Max Ostenrieder, Georg Guinin oder Stefan Wollmann haben in den Baudenkmälern den jeweiligen Zeitgeist eingefangen. Ob geschnitzte Erker aus der Renaissancezeit, barockisierende Fassaden oder auch spätbiedermeierliche Elemente: In München haben etliche Bauwerke mit zeittypischen Baustilen rund um die Epochen Romantik, Gotik, Renaissance, Manierismus, Barock, Rokoko, Klassizismus, Historismus oder auch Jugendstil ihren Standort.
München bietet eine Symbiose aus geschichtsträchtigen und modernen Baustilen.
Dass München über ein derart umfangreiches und breit gestreutes Portfolio an denkmalgeschützten Immobilien verfügt, ist dabei beileibe kein Zufall. Schließlich fand die Stadt bereits im Jahr 1158 erstmals urkundliche Erwähnung, bevor sie 1255 als bayerischer Herzogssitz und ab 1328 zudem als kaiserliche Residenzstadt ausgerufen wurde. Dabei erlebte die Stadt in der Spätgotik eine kulturelle Blütezeit und fungierte im Folgenden als Zentrum der Renaissance und zudem der Gegenreformation. Den Aufstieg zur Großstadt vollzog München dann gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Noch heute prägen Spuren verschiedener historischer Zeiten und Gegebenheiten das Stadtbild. So geht zum Beispiel die Gestaltung des Königsplatzes und die Ludwigstraße auf die Klassizisten Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze zurück. Die imposanten Gebäude an der Maximilianstraße wurden demgegenüber von Max II. gestaltet, während Prinzregent Luitpold sich für die bekannte Prinzregentenstraße verantwortlich zeigt.
München gilt mit seiner Architektur und Infrastruktur, die umrahmt wird von der landschaftlichen Schönheit des Alpenvorlands, seinen kulturellen Errungenschaften und den Erlebnis- und Freizeitmöglichkeiten als eine der attraktivsten Städte in Europa. Für Investoren von Denkmalschutzimmobilien ist zudem das wirtschaftsstarke Umfeld äußerst interessant. Diesbezüglich fungiert die Stadt München nämlich auch als Wirtschaftszentrum, wobei zahlreiche international tätige Unternehmen hier ihren Firmensitz haben. Dementsprechend liegt die Arbeitslosenquote dann auch kontinuierlich unterhalb von sieben Prozent. Ein weiteres Indiz für die Wirtschaftskraft der Stadt und der Einwohner ist die Mietpreisentwicklung: So sind die Mieten in München während der vergangenen Jahre stetig gestiegen (Vgl. Mietspiegel für München).