Fallen für Anleger

Vier Fehler beim Immobilienkauf, die sie vermeiden sollten

Der Erwerb einer Immobilie, sei es zum Eigennutz oder zur Fremdvermietung, stellt für viele Investoren immer noch die beste aller Kapitalanlagen dar. Der Immobilienmarkt zeigt sich relativ stabil gegenüber der Inflation, zudem bietet eine Immobilie einen realen Sachwert. Dennoch ist der Kauf einer Wohnung oder eines Hauses kein Selbstläufer.

Planung sowie ein guter Partner in Sachen Immobilien-Akquise sind essenziell. Damit Sie als Neu-Investor aus den Fehlgriffen anderer lernen können, stellen wir Ihnen im Folgenden vier typische Fehler beim Immobilienkauf vor. Mit unseren Tipps für Kapitalanleger, zeigen wir, wie Sie diese umgehen können. 

1. Fehler beim Immobilienkauf: mangelndes Eigenkapital

Normalerweise erwarten Banken ein Eigenkapital von 20 bis 30 Prozent des Verkaufspreises, bevor sie einen Immobilienkredit vergeben. Je höher der Anteil an Fremdkapital, desto länger dauert es, die Kreditraten samt Zinsen zurückzuzahlen. Es gilt, nicht nur den Idealfall einzukalkulieren. Ein Beispiel: Können Sie Ihre Raten auch zurückzahlen, falls Sie in zwanzig Jahren nicht mehr voll im Erwerbsleben stehen? Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, zuerst kleinere Immobilienobjekte, Immobilienfonds oder Crowdinvesting zu bevorzugen.

2. Beim Kauf von Immobilien auf die falsche Strategie setzen

Alles auf eine Karte setzten oder das eigene Geld auf mehrere Immobilienprojekte aufteilen?
Entscheiden Sie sich für die „Buy and hold“ oder für die „Fix and Flip“-Strategie? Vielleicht sogar für eine Mischung aus beidem? Beim Investieren in Immobilien stehen Ihnen mehrere Strategien offen. Welche für Sie die Richtige ist, hängt unter anderem davon ab, wann Sie wieder auf das eingesetzte Kapital zurückgreifen wollen.

Je länger Sie eine Immobilie halten, desto höher der Gewinn. Doch die eigene Lebensplanung führt manchmal dazu, dass Sie früher über „flüssiges“ Eigenkapital verfügen möchten. Eine Immobilie kann jedoch erst nach 10 Jahren steuerfrei weiterverkauft werden, zuvor wird eine Spekulationssteuer fällig. In solchen Fällen sollte Ihr Portfolio auch aus schnell zugänglichen Anlageformen wie Aktien oder Immobilienfonds bestehen. Zudem lassen sich Eigentums-, Senioren- oder Studentenwohnungen flexibler handhaben als Einfamilienhäuser.

3. Schlechte Lage und zu wenig Wertsteigerung

Damit eine Immobilie als Kapitalanlage funktioniert, sollte sie eine ausreichende Rendite abwerfen. Sprich: Die Mieteinnahmen sollten Ihre Ausgaben übersteigen oder Sie verkaufen die Immobilie in naher Zukunft mit Gewinn. Doch in ungünstigen Fällen kann die Immobilie an Wert verlieren. Beispielsweise in ländlichen Regionen, in denen eine starke Abwanderung stattfindet und die Bevölkerung überaltert. Auch Immobilien in energetisch schlechtem Zustand verlieren angesichts steigender Energiekosten zunehmend an Wert, da sie umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erfordern.

Wenden Sie sich beim Kauf an erfahrene Anlageberater für Immobilien, die das Potenzial einer Immobilie professionell einschätzen.

4. Beliebter Fehler: keine finanziellen Puffer für Zusatzkosten einplanen

Gerade Neu-Einsteiger richten beim Kauf einer Immobilie Ihren Fokus einzig auf den Kaufpreis, verkennen aber die zusätzlichen Kosten. Etwa die Grunderwerbssteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Verkaufspreises liegt. Hinzu kommen Notarkosten für den Eintrag ins Grundbuch (rund 1,5 Prozent) und die Maklergebühren, die beim Kauf der Immobilie fällig werden.

Dazu addieren sich regelmäßige Ausgaben wie für die vierteljährlich anfallende Grundsteuer, für Renovierungs- und Reparaturmaßnahmen sowie Versicherungen. Summa summarum sollten Sie etwa 12 bis 15 Prozent des Kaufpreises an jährlichen Nebenkosten einplanen.

Die 4 gängigsten Fehler beim Immobilienkauf lassen sich mithilfe unserer Tipps für Kapitalanleger leicht vermeiden – Einsteiger auf dem Immobilienmarkt profitieren von der Beratung durch die Immobilienprofis. Ihr erster Schritt zur Kapitalanlage in Immobilien:

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